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Ein Weg der Hoffnung,
der Zuversicht und der Liebe

Brief an die Kamillianischen Familien

Ihr Lieben alle, Mitglieder der Kamillianischen Familie der Laien und Geistliche Assistenten!

Wir stehen bereits mitten in der Fastenzeit und haben mit der Vorbereitung auf die Feier des Leidens, des Todes und der Auferstehung unseres Herrn Jesus Christus begonnen. Es ist dies ein Weg der Hoffnung, der Zuversicht und der Liebe zum Herrn, der erneut seine große Liebe für uns alle zeigt. Durch die Vorbereitung, die wir abermals unternehmen, bietet er uns die Möglichkeit, mit ihm näher in Kontakt zu treten und ihn besser kennen zu lernen, damit wir zu Zeugen seiner Liebe zu uns werden.

Der Herr, der Sohn Gottes, nahm menschliche Natur an und wurde Mensch. Aber nicht nur das, er nahm auch unsere Schwächen, unsere Sünden auf sich, um uns zu befreien und uns für immer mit Gott zu versöhnen.

Unser Glaube hat sein Fundament in der Auferstehung des Herrn - der größte Beweis der Liebe Gottes zu seinem Sohn und zu uns allen.

Jesus lebt!

Dieser Freudenruf wendet sich nicht nur an die Christen, sondern an die ganze Menschheit. Das ganze Menschengeschlecht erfährt durch dieses Ereignis einen Trost, denn es handelt sich hier um die Botschaft, dass der Tod besiegt ist und dass das Gute für immer stärker ist als das Böse.

Die erste Botschaft des hl. Petrus als Haupt der Kirche lautete: „Jesus lebt und er ist der Herr!” Jesus ist auferstanden - bis zu welchem Grad wird diese Erfahrung in meiner eigenen Existenz lebendig? Habe ich wirklich erfahren, dass Jesus lebt - in seiner Kirche? In der Eucharistie? In den Menschen, die sich jeden Tag um die Letzten, die Bedürftigsten mühen? Und vor allem von Jesus, der in meinem Herzen lebendig ist, der mich die „Neuheit“ erfahren lässt, das neue Leben, das sich ein jeder von uns immer ersehnt?

Wir sollen den Herrn darum bitten, dass er uns ein neues Leben gibt, uns auf eine übernatürliche Weise erleuchtet durch den Heiligen Geist, in der Hoffnung, dass wir eines Tages das gleiche Leben erlangen wie Christus.

Im Jahr des Glaubens

Papst Benedikt XVI. lädt uns in diesem Jahr des Glaubens dazu ein, über die Beziehung zwischen Glauben und Nächstenliebe nachzudenken: die Beziehung zwischen dem Glauben an Gott, dem Gott Jesu Christi und der Liebe, die eine Frucht des Wirkens des Heiligen Geistes ist, der uns auf dem Weg unserer Hingabe an Gott und an die Mitmenschen leitet.

Durch den Glauben sind wir mit Gott verbunden, mit seiner Liebe, die er zu uns hat und die sich voll in Jesus offenbart. Aus dieser Begegnung entsteht die Liebe Gottes zu uns. Wir antworten auf sie, indem wir den Mitmenschen lieben.

Aus unserer Antwort auf das Geschenk der Liebe Gottes zu uns entsteht der Glaube, der durch die Werke der Nächstenliebe handelt, in der Liebe zum Mitmenschen. Das ganze Leben des Christen besteht darin, eine Antwort auf die Liebe Gottes zu geben.

Die erste Antwort

Die erste Antwort ist der Glaube. Auf diese Weise entsteht eine Geschichte der Freundschaft mit dem Herrn, die unserem Leben einen Sinn gibt. Wenn wir erlauben, dass er uns umformt, werden wir ihm ähnlich und nehmen an seiner Liebe teil. Wenn wir uns für seine Liebe öffnen, bedeutet dies, dass er in uns lebt und wirkt, dass wir mit Ihm, in Ihm und wie Er lieben. Allein auf diese Weise wird unser Glaube wirklich in der Nächstenliebe lebendig.

Das ist kein leichter Weg. Wir müssen immer unsere Nächstenliebe entfalten und entwickeln. Dafür haben wir das Gebet, die Sakramente und das Beispiel des hl. Kamillus, ein Vorbild der Nächstenliebe und der Liebe zum gekreuzigten Christus.

Der hl. Kamillus liebte die Kranken mit Zärtlichkeit und sah Christus in einem jeden von ihnen. Er weihte sein ganzes Leben der Sorge um sie, so als wären sie Christus selbst. Er hatte eine so große Nächstenliebe, dass er am Ende seines Lebens nur mehr von der Liebe sprach. Seine Nächstenliebe konnte deshalb so groß sein, weil er mit Gott und der Jungfrau Maria verbunden war.

Der Papst betont sehr stark die Bedeutung der kirchlichen Gemeinschaft, dass wir die Fastenzeit in Verbindung mit den Brüdern und Schwestern leben und ein Zeugnis von unserem Glauben geben, vom christlichen Leben eines jeden von uns und von unserer Gemeinschaft, damit wir das wahre Angesicht der Kirche sichtbar machen, das leider sehr oft verunstaltet wird.

Eine Zeit der Annäherung an den Herrn

Meine Zuneigung gilt Euch allen. Ich wünsche, dass die Karwoche eine Zeit der Annäherung an den Herrn ist, damit er uns helfe und stärke, sodass wir uns immer mehr in den Dienst an den Kranken und an den Notleidenden stellen.

Einige Nachrichten

Eine feste Umarmung von Rosabianca, Giosue, Elvira, Pater Jesús Maria und von mir. Ein frohes Osterfest der Auferstehung des Herrn!

Amalia Pintado
Vizepräsidentin
San Pere de Ribes, am 22. Februar 2013

© Kamillianer 2013 - [Stand: 24.04.2013]     zurück     nach oben