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16. Oktober – Gedenktag der Seligen Josefine Vannini

Ordensfrau, gründete zusammen mit P. Alois Tezza die Kongregation der Töchter des hl. Kamillus
geboren am 8. Juli 1859 in Rom
gestorben am 23. Februar 1911 in Rom
Seligsprechung am 16. Oktober 1994 in Rom

Eröffnungsvers

Kommt her, die ihr von meinem Vater gesegnet seid, spricht der Herr; ich war krank und ihr habt mich besucht. Amen, ich sage euch: Was ihr für einen meiner geringsten Brüder getan habt, das habt ihr mir getan (Mt 25,34.36.40).

Tagesgebet

O Gott, du hast gewollt, dass die Selige Josefine Vannini, Jungfrau, von deinem Geist der Liebe entflammt, von lebendiger Liebe zu den Kranken erfüllt ist: Gib, dass nach ihrem Beispiel und auf ihre Fürbitte in der ganzen Kirche jeden Tag die Zahl jener zunimmt, die sich den Werken der christlichen Liebe widmen, und dass sie mit Eifer ihren Dienst an den Brüdern erfüllen.
Durch unseren Herrn, Jesus Christus, deinen Sohn, der mit dir lebt und herrscht in der Einheit des Heiligen Geistes von Ewigkeit zu Ewigkeit.

Erste Lesung (Jes 58,6-11)

So spricht der Herr: Das ist ein Fasten, wie ich es liebe: die Fesseln des Unrechts zu lösen, die Stricke des Jochs zu entfernen, die Versklavten freizulassen, jedes Joch zu zerbrechen, an die Hungrigen dein Brot auszuteilen, die obdachlosen Armen ins Haus aufzunehmen, wenn du einen Nackten siehst, ihn zu bekleiden und dich deinen Verwandten nicht zu entziehen. Dann wird dein Licht hervorbrechen wie die Morgenröte und deine Wunden werden schnell vernarben. Deine Gerechtigkeit geht dir voran, die Herrlichkeit des Herrn folgt dir nach.
Wenn du dann rufst, wird der Herr dir Antwort geben, und wenn du um Hilfe schreist, wird er sagen: Hier bin ich. Wenn du der Unterdrückung bei dir ein Ende machst, auf keinen mit dem Finger zeigst und niemand verleumdest, dem Hungrigen dein Brot reichst und den Darbenden satt machst, dann geht im Dunkel dein Licht auf und deine Finsternis wird hell wie der Mittag.
Der Herr wird dich immer führen, auch im dürren Land macht er dich satt und stärkt deine Glieder. Du gleichst einem bewässerten Garten, einer Quelle, deren Wasser niemals versiegt.

Erster Zwischengesang

Kehrvers: Einen freudigen Geber liebt der Herr.

Wohl dem Mann, der den Herrn fürchtet und ehrt und sich herzlich freut an seinen Geboten. Seine Nachkommen werden mächtig im Land, das Geschlecht der Redlichen wird gesegnet.

Wohlstand und Reichtum füllen sein Haus, sein Heil hat Bestand für immer. Dem Redlichen erstrahlt im Finsteren ein Licht: der Gnädige, Barmherzige und Gerechte.

Wohl dem Mann, der gütig und zum Helfen bereit ist, der das Seine ordnet, wie es recht ist. Niemals gerät er ins Wanken; ewig denkt man an den Gerechten.

Er fürchtet sich nicht vor Verleumdung; sein Herz ist fest, er vertraut auf den Herrn. Reichlich gibt er den Armen, sein Heil hat Bestand für immer; er ist mächtig und hoch geehrt.

Zweite Lesung (1 Joh 3,14-18)

Brüder und Schwestern, wir wissen, dass wir aus dem Tod in das Leben hinübergegangen sind, weil wir die Brüder lieben. Wer nicht liebt, bleibt im Tod. Jeder, der seinen Bruder hasst, ist ein Mörder und ihr wisst: kein Mörder hat ewiges Leben, das in ihm bleibt. Daran haben wir die Liebe erkannt, dass er sein Leben für uns hingegeben hat. So müssen auch wir für die Brüder das Leben hingeben. Wenn jemand Vermögen hat und sein Herz vor dem Bruder verschließt, den er in Not sieht, wie kann die Gottesliebe in ihm bleiben? Meine Kinder, wir wollen nicht mit Wort und Zunge lieben, sondern in Tat und Wahrheit.

Zweiter Zwischengesang

Alleluja, Alleluja. Alles, was ihr einem meiner geringsten Brüder getan habt, habt ihr mir getan Alleluja. (Mt 25,40).

Evangelium (Mt 25,31-46)

In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern: Wenn der Menschensohn in seiner Herrlichkeit kommt und alle Engel mit ihm, dann wird er sich auf den Thron seiner Herrlichkeit setzen. Und alle Völker werden vor ihm zusammengerufen werden und er wird sie voneinander scheiden, wie der Hirte die Schafe von den Böcken scheidet. Er wird die Schafe zu seiner Rechten versammeln, die Böcke aber zur Linken.
Dann wird der König denen auf der rechten Seite sagen: Kommt her, die ihr von meinem Vater gesegnet seid, nehmt das Reich in Besitz, das seit der Erschaffung der Welt für euch bestimmt ist.
Denn ich war hungrig und ihr habt mir zu essen gegeben; ich war durstig und ihr habt mir zu trinken gegeben; ich war fremd und obdachlos und ihr habt mich aufgenommen; ich war nackt und ihr habt mir Kleidung gegeben; ich war krank und ihr habt mich besucht; ich war im Gefängnis und ihr seid zu mir gekommen.
Dann werden ihm die Gerechten antworten: Herr, wann haben wir dich hungrig gesehen und dir zu essen gegeben oder durstig und dir zu trinken gegeben? Und wann haben wir dich fremd und obdachlos gesehen und aufgenommen oder nackt und dir Kleidung gegeben? Und wann haben wir dich krank oder im Gefängnis gesehen und sind zu dir gekommen?
Darauf wird der König ihnen antworten: Amen, ich sage euch: Was ihr für einen meiner geringsten Brüder getan habt, das habt ihr mir getan.

Gabengebet

Vater, nimm unsere Gaben an, die wir bei der Gedächtnisfeier der unendlichen Liebe deines Sohnes darbringen, und auf die Fürbitte der Seligen Josefine Vannini stärke uns, dir und unseren Brüder großmütig zu dienen. Durch Christus unseren Herrn.

Präfation vom Tage oder der dritte „Schweizer Kanon“ („Jesus geht an keiner Not vorüber“)

Wir danken dir, treuer und barmherziger Vater, für Jesus, deinen Sohn, unseren Herrn und Bruder.
Seine Liebe galt den Armen und Kranken, den Ausgestoßenen und Sündern. An keiner Not ging er vorüber. Sein Leben und seine Botschaft lehren uns, dass du ein Gott bist, der sich der Menschen annimmt, wie ein Vater sich um seine Kinder sorgt. Darum loben und preisen wird dich, wir rühmen deine Güte und Treue und verkünden mit allen Engeln und Heiligen das Lob deiner Herrlichkeit.

Kommunionvers

Es gibt keine größere Liebe, als wenn einer sein Leben für seine Freunde hingibt, spricht der Herr.

Schlussgebet

O Vater, der du uns zu deinen Tischgenossen gemacht hast, gib, dass wir das Beispiel der Seligen Josefine Vannini nachahmen, die sich dir aus ganzem Herzen geweiht hat und sich unermüdlich für das Wohl deines Volkes eingesetzt hat. Durch Christus, unseren Herrn.

© Kamillianer 2010 - [Stand: 27.11.2010]     zurück     nach oben