Kamillianer
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Mitarbeiter gesucht

Wir brauchen Priester und Brüder im Ordensstand und Mitglieder in den Kamillianischen Familien

Wer ist bei uns willkommen?

Wer Freude daran hat, anderen zu helfen, wer von Christus her lebt und denkt, wer gern in Gemeinschaft arbeitet und vor allem viel Liebe hat zu den Kranken und Leidenden, der ist bei uns willkommen. "Komm und sieh!" heißt es in der Bibel.


Mitarbeiter in den Kamillianischen Familien erhalten das rote Kamillus-Kreuz.


"Kamillianer sein heißt, kranken und
leidenden Menschen mit Freude und Leidenschaft helfen."

Zum Kamillianer berufen?

Wer kranken und leidenden Menschen mit Freude und Leidenschaft helfen will, braucht neben der entsprechenden fachlichen und beruflichen Kompetenz einen lebendigen Glauben. Ohne die gelebte Freundschaft zu Jesus Christus geht die Kraft und die Liebe für den Krankendienst bald verloren.

Unser Weg ist der Weg der "evangelischen Räte". Das ist ein Leben nach den "Ratschlägen", wie sie Jesus damals seinen Jüngern gegeben hat. Sie sollen helfen, unser Leben auf einen hingebungsvollen Krankendienst auszurichten.

Ehelosigkeit: Wir wählen die "Ehelosigkeit um des Reiches Gottes willen". So können wir frei bleiben für den Einsatz für möglichst viele Menschen. Diesen Einsatz leisten wir im Dienst einer konkreten Gemeinschaft. Ein Leben in Gemeinschaft funktioniert nicht ohne die Gemeinschaftsfähigkeit des Einzelnen. Wer Kamillianer werden will, braucht die Bereitschaft, in eine solche Gemeinschaftsfähigkeit hineinzuwachsen.

Gehorsam: Im Gelübde des Gehorsams stellen wir unseren Willen Gott zur Verfügung. Wir sind bereit, uns dort einsetzen zu lassen, wo uns die Gemeinschaft braucht. Gleichzeitig achtet der Orden darauf, den Einzelnen entsprechend seinen Fähigkeiten auszubilden und einzusetzen.

Armut: Der Kamillianer pflegt eine Lebensform, die von der Armut geprägt ist. Diese Haltung ist heute eine Provokation, wo das Ansammeln und Anhäufen an der Tagesordnung ist. Das, was wir sind, hat bei uns den Vorrang vor dem, was wir haben. Frei von Besitz können wir liebend auf den anderen zugehen und unsere besondere Verbundenheit mit den Armen bezeugen. Man kann es auch so sagen: Wir Kamillianer haben das, was wir haben, der Vorsehung Gottes anvertraut und sind damit von unnötiger Sorge entlastet. Deshalb können wir dem Nächsten um so klarer und unverstellter begegnen, von Mensch zu Mensch. Menschsein heißt somit: Ich habe nichts, aber ich verschenke mich. Ich bin großzügig und gebe, weil ich die Großzügigkeit Gottes weitergebe, durch die ich selbst beschenkt bin.

An den Brennpunkten der Not

Wir Kamillianer leben an den Brennpunkten der Not. Dort stehen wir denen bei, die unsere Hilfe brauchen: Kranke und Menschen mit Behinderung, alte und sterbende Menschen, Randgruppen, Suchtgefährdete, Lepra- und Aids-Kranke, Arme in den Slums der Dritten Welt. Nach dem Vorbild des heiligen Kamillus dienen wir ihnen in ihrer körperlichen und seelischen Not "mit einer Hingabe, die der einer Mutter für ihr einziges Kind nicht nachsteht". Dafür braucht man eine körperliche und seelische Belastbarkeit - und einen festen Halt in der Beziehung zu Gott.



Der Priester im Kamillianerorden braucht körperliche und seelische Belastbarkeit und einen festen Halt in Gott.

Der Weg zum Priester im Kamillianerorden

1. Voraussetzungen


Die Ausbildung im Kamillianerorden erfolgt gemeinschaftlich. Team-Fähigkeit vorausgesetzt.

 

2. Die Ausbildung

- Das Vornoviziat: Die Kandidaten verbringen eine Zeit von zwölf Monaten vor dem Noviziat in einem Ordenshaus. Dabei geht es um ein erstes Kennenlernen der Gemeinschaft und ihrer Arbeitsbereiche.

- Das Noviziat: Der Sinn und das Ziel des einjährigen Noviziats ist die Einführung und Einübung in die Lebensform der Christusnachfolge nach den evangelischen Räten und dem kamillianischen Charisma, um so eine reife Entscheidung zu ermöglichen. Dazu können auch zeitweilige praktische Einsätze helfen. Zugleich fragt sich auch die Gemeinschaft, ob der Bewerber für ein Leben im Kloster geeignet ist. Das Noviziat schließt ab mit der zeitlichen Profeß.

Ordensregel
Das Grundgesetz der Kamillianer - die Ordensregel - ist die gemeinsame Grundlage für den Priester wie den Bruder im Kamillianerorden.

- Zeitliche Profeß: Sie wird in der Regel für drei Jahre abgelegt und schließt die volle Verpflichtung zum Ordensleben entsprechend dem Grundgesetz des Kamillianerordens ein. Neben den Gelübden der Ehelosigkeit, der Armut und des Gehorsams legt der Kamillianer ein viertes Gelübde ab, das zum Krankendienst verpflichtet. Im Anschluß an die Profeß beginnt die Phase der beruflichen Aus- und Fortbildung bzw. das Studien der Theologie an einer Universität oder Ordenshochschule.

- Ewige (feierliche) Profeß: In der Ewigen Profeß bindet sich der Kamillianer mit allen Rechten und Pflichten auf Lebenszeit an die Ordensgemeinschaft. Nach Abschluß der theologischen Studien erfolgt die Weihe zum Diakon (mit anschließender pastoraler Praxis im Krankendienst) und dann zum Priester. Der priesterliche Dienst erfolgt in einer vom Orden festgelegten Weise.

 

Der Weg zum Bruder im Kamillianerorden

Die Berufung zum Bruder-Sein weist auf ein zentrales Anliegen der Botschaft Jesu hin: die gelebte Brüderlichkeit zu allen Menschen. Die Berufung des Ordensbruders ist eine eigenständige Form der Nachfolge Jesu im Kamillianerorden und keineswegs der Berufung zum Ordenspriester nachgeordnet. Im Dienst an den Armen und Kranken arbeiten Priester (Patres) und Brüder Seite an Seite. Hier kann der Ordensbruder seine Talente und Fähigkeiten zugunsten der gemeinsamen Arbeit im Reich Gottes entfalten.

1. Voraussetzungen

2. Die Ausbildung

Der Ausbildungsweg für den Bruder im Kamillianerorden entspricht weitgehend dem Ausbildungsweg zum Priestertum (siehe oben).

Kloster auf Zeit: Wer der Frage nachgeht, ob das Leben im Kamillianerorden die ihm von Gott zugedachte Berufung ist, braucht über die bloße Information hinaus unmittelbaren Kontakt mit einer Gemeinschaft, die für ihn in Betracht kommt. Das "Kloster auf Zeit" bietet Gelegenheit, eine Zeitlang mit einer konkreten Gemeinschaft mitzuleben und mitzuarbeiten.

Herr, ich weiß, du suchst auch in unserer Zeit Arbeiter für deinen Weinberg. Noch bin ich nicht sicher, ob du mich rufst. Aber informieren möchte ich mich schon. Lass mich erkennen, welches mein Lebensweg sein soll, und gib mir dann deine Hilfe, dass ich ihn gehen kann ...

Ein Artikel von Pater Leonhard Gregotsch MI: »Die kamillianische Ordensberufung«

Gedanken zum Ordensnachwuchs nach einer Priesterweihe 2012.

Zur Seite der Gesprächspartner in Fragen der Berufung und der Mitarbeit ...

 
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